
Unterwegs auf dem Herrnhuter Skulpturenpfad. Fotos: © Stadt Herrnhut
Unterwegs auf dem Herrnhuter Skulpturenpfad
Die Oberlausitz bietet ohne Frage eine Vielzahl sehenswerter Wanderwege. Eine Tour, die wenig bekannt aber sehr empfehlenswert ist, verbindet Kunsthandwerk mit schöner Landschaft: der Herrnhuter Skulpturenpfad. Der gut ausgeschilderte Weg verbindet Herrnhut und Großhennersdorf. Auf der gut sechs Kilometer langen Strecke, die vor allem durch Wald führt, stehen insgesamt 17 Skulpturen. Diese entstanden im Jahr 2000 aus Anlass des 300. Geburtstages von Graf von Zinzendorf, dem Begründer der Gemeinde. Die Skulpturen befassen sich jede auf ihre Art mit der Herrnhuter Geschichte und Glaubensfragen. Wer mehr zu den einzelnen Skulpturen erfahren möchte, der sollte sich vor dem Aufbruch in der Herrnhuter Touristinfo das Büchlein zum Skulpturenpfad holen. Der Skulpturenpfad erstreckt sich bis zum Herrnhuter Ortsteil Großhennersdorf. Zurück geht es auf dem selben Weg oder mit dem Bus. Wer dann noch Zeit und Lust hat, mehr über die Historie der Brüdergemeinde zu erfahren, dem empfehlen wir einen Besuch der Kirche und des Gottesackers. Und natürlich einen Abstecher zur Sternemanufaktur. Die Entwicklung des heute weltweit beliebten Weihnachtssterns geht ebenfalls auf die Glaubensgemeinschaft zurück.
Einkehr: Gasthof Eulkretscham auf halber Strecke zwischen Herrnhut und Großhennersdorf unweit des Skulpturenpfads, direkt an der Bundesstraße 178 oder im Gasthaus Drei Linden in Hutbergkeller in Herrnhut.
Start/ Ziel: Herrnhut, Parkplatz zwischen Waldbad und Sportplatz
Länge: 13 km, eine Strecke 6,3 km