Eine Gondelfahrt führt ganz nah an die Branitzer Seepyramide. Fotos: Andreas Franke

Eine ungewöhnliche Tour durch Pücklers Oase

Der Orient in der Lausitz? Warum eigentlich nicht? Für Pückler konnte nichts verrückt genug sein. Der Weltreisende und Gartenfürst ließ sich von einer seiner vielen Reisen bei der Gestaltung seines letzten Lebenswerks inspirieren: Er ließ in der Lausitzer Wüste zwei Pyramiden errichten, wie er sie aus seinen Reisen in den Orient kannte. Doch die beiden Pyramiden im Branitzer Park wurden nicht aus Stein errichtet, sondern aus Erde und anschließend bepflanzt. Und so bieten die Pyramiden zu jeder Jahreszeit ein neues Schauspiel für die Augen. Wer der Seepyramide und dem Fürsten, der sich dort zur letzten Ruhe betten ließ, besonders nahe kommen will, kann dies mit einer Gondelfahrt realisieren. Noch bis Ende September fährt die Gondel immer an den Wochenenden und an Feiertagen über den See und die von Pückler angelegten Wasserwege und bietet so selbst jenen neue Perspektiven, die den Park bereits von Spaziergängen her auf dem Landweg kennen. Unser Tipp: An ausgewählten Tagen fährt Pücklers „Schnucke“ Fürstin Lucie alias Anne Schierack mit und untermalt die Tour übers Wasser musikalisch.

Dauer: ca. 1 h

Pückler-Museum im Netz